Delicious Ribs

Bekannt aus der TV-Serie "Dexter"

Art Deco in SoBe

Mehr Art Deco

Villa Parker, kostete über 50 Mio

Zu mieten für Events oder Videodrehs...

SoBe (South Beach) Skyline

Lummus Park Beach

Downtown Miami

Airboat-Ausflug


Schwimmender Gator


(Voll-)mond

Sunset in the Keys

Abendstimmung

Picknick mit Aussicht

Unterwegs

Alt...

... und Neu

Mile zero

Crocs forever :-)

Strandleben in Key West

Avalon Bed and Breakfast

Hauptspeise: Lobster Tail

Vorspeise: Alligator Tail

... fast in Kuba...

On the road to Key West

French Quarter

Gumbo

Markierungen an Katrina-Häusern

Beignets und café au lait im Café du Monde

Ausfahrt mit dem Raddampfer

I-10 nach New Orleans

Livemusik in Mobile

Alabama the Beautiful

Coke zero - eiskalt

Nashville skyline

2. Liveband des Abends

Blues City Café

Beale street

Mississippi Sonnenuntergang

Elvis' Motto TCB: Taking care of Business - in a flash

In einem der vielen Giftshops in Graceland

Elvis' Grab

Graceland


Natchez Trace Parkway

Stanton Hall, Natchez

Typischer Weihnachtsschmuck

Louisiana State Capitol, Baton Rouge

Chicagp O'Hare Airport im Weihnachtsschmuk

Sa

25

Dez

2010

Merry Christmas

Das wars dann also! Ich warte mit einem iced caramel macchiato (von starbucks natürlich... ) im Gate J16 auf die Heimreise nach Zürich. Mit einem weinenden - Ferien vorbei, bye Miami - und einem lachenden Auge - hallo Heimat! Leider hat der Flug ca. 90 Minuten Verspätung, aber wenigstens fliegen wir überhaupt - was ich so gelesen habe, ist das im Moment ja keine Selbstverständlichkeit bei dem vielen Schnee in Europa.

Heute war als erstes Packen angesagt. Ich hatte ja so meine Zweifel, aber es passte alles locker in meinen Koffer. Also Gepäck in die Aufbewahrung und ein letztes Mal den Strand geniessen. Ich wanderte den Oceandrive runter und bewunderte noch einmal all die Art Deco Bauten. Die sehen also auch bei Tageslicht echt toll aus!

Mein Plan war, bei Joe's Mittag zu essen. Dort angekommen habe ich gesehen, dass sie keine Garten- oder Aussenplätze haben. Das Restaurant wurde im Reiseführer über den grünen Klee gelobt, aber drinnen sitzen bei dem Wetter? Nein, danke! Aber hey, die haben ja auch take away - so cool. Ich bestellte also half a rack of BBQ ribs und machte ein Picknick am Strand :-)

Während dem Verdauuen wurde auch noch die letzte Pflicht erfüllt - Postkarten schreiben... Also sorry, die werden wie immer erst nach mir in der Schweiz sein.

Da ich noch eine gute Stunde Zeit hatte bevor der SuperShuttle mich abholen würde, nahm ich den Bus zur Loncoln Ave - bekannte shopping zone. Und im Reiseführer wurde ein Jeansladen erwähnt, der für alle Grössen und Formen was Passendes hat - also nichts wie hin. Leider stellte sich dann heraus, dass der Führer wohl veraltet war, an der Adresse ist seit über einem Jahr ein Bademodengeschäft.... Seufz! Zum Glück habe ich drei Häuser weiter einen Crocs-Laden entdeckt, brauchte schliesslich Trost... ;-)

So, jetzt wars wirklich Zeit für die Rückkehr ins Hotel. Als ich dort in der Lobby wartete, fragte der Typ von der Reception, worauf ich warte. SuperShuttle... Oh, ob ich in Zimmer 162 gewohnt hätte? Ja... Tja, dann sei ich zu spät, der Bus sei schon um 4 gekommen um mich abzuholen. Wie bitte? Ich sollte doch um 4.25 bereit sein!!!... Tja, und er würde auch nicht nochmals vorbei kommen - vielen Dank auch!...

Zum Glück hatte ich genügend Zeit und auf die 15 Doller mehr für ein Taxis kam es auch nicht mehr an. Tja, und so fuhr ich also ohne Zwischenhalt zum Fluhafen, packte einiges ein bisschen um (Crocs sei Dank...) und - juhui - der Koffer ging zu und vor allem wurde anstandslos eingecheckt!

Das wars also!

 

MERRY CHRISTMAS AND HAPPY HOLIDAYS TO YOU ALL! :-)

Seline

0 Kommentare

Fr

24

Dez

2010

Miami und SoBe

Fast vorbei!... Tja, so schnell gehen zwei Wochen vorbei - was soll man da noch schreiben?

Na ja, ich könnte natürlich von der Stadtrundfahrt erzählen oder von der Bootstour berichten - mir brummt jetzt noch der Schädel von all den prominenten Namen, die heute als Hausbesitzer irgendwo in Miami und Umgebung genannt wurden - oder aber ich lade einfach ein paar Fotos rauf und ihr schaut selber.

Crazy, hektisch und aufregend, muss man gesehen haben - aber eine Woche Ferien zur Erholung würde ich auf jeden Fall wo anders machen... Auf der anderen Seite ist es natürlich cool, im News Café am Ocean Drive zu sitzen, einen Drink zu schlürfen und die Welt vorbei spatzieren zu sehen! Na gut, ich überlege es mir noch Mal mit den Ferien hier, denn eins ist sicher, langweilig wird es einem hier nicht so schnell :-)

 

Ach ja, hier noch ein paar Namen, die ich mir gemerkt habe:

Al Capone

Gloria Estefan

Usher

Boris Becker

Sophia Loren

Silvester Stallone

Tom Cruise

The Nixons

The Vanderbilts

Julio Iglesias

P Diddy (oder wie auch immer er sich gerade nennt)

Mr. Parker (Erfinder der Parker Ballpoint-Kugelschreiber)

Ice T

Howard Hughes

Elizabeth Taylor

Don Johnson

Luciano Pavarotti

Shaq O'Neill

Vladislav Doronin (aktueller Lover von Naomi Campbell - ja ja, ich gebs zu, den Namen musste ich googeln...)

0 Kommentare

Do

23

Dez

2010

See you later, alligator

Zum Glück bin ich nicht wirklich eine Frühstücks-Person, denn mit Ausnahme des Hotels in New Orleans hiess Frühstück meist: Ein liebloses Buffet mit geringer Auswahl ungewohnter Dinge und das ganze natürlich auf Styroporteller und mit Plastikbesteck.

Das Travellodge in City of Florida ist da nicht anders - heute habe ich soger Hotelgäste gesehen, die sich in der Mikrowelle einen Hamburger gebastelt haben... iiiihhhh. Dann doch lieber ein paar Frühstücksflocken und fertig!

Also auf zum Everglades National Park - die Wildnis rief! Im visitor center habe ich erfahren, was wo läuft und wie lange die Fahrt durch den Park etwa dauert. Die Rangers würden  auch eine Bootstour anbieten, aber für die nächste Tour würde es mir nicht reichen und die folgende ist zu spät. Was solls, dann erkunde ich einfach die verschiedenen Aussichtspunkte auf eigene Faus.

Ich fahre also zum Royal Palm und mache mich auf den Anhinga Trail. Als erstes machen sich mehrere Vögel bemerkbar. Gar nicht scheu - mat hat das Gefühl, die lassen sich richtig gerne fotografieren. Keine Ahnung, was mir da alles vor die Linse spaziert, aber der erste Alligator ist dann schon eine Erlebnis. Es ist zwar nur ein kleineres Exemplar und schläft friedlich vor sich hin, aber trotzdem!...

Auf den Gehwegen und Stegen kann man sich frei bewegen und es hat auch keine Zäune, ich hoffe also, die Gators sind satt und zu faul zum Jagen!

Plötzlich bewegt sich etwas im See - tatsächlich, ein Alligator schwimmt vorbei. Sehr elegant übrigens. Und dann bleibt er beim Ufer "stehen" und plötzlich ist er weg! Abgetaucht, nehme ich an. Auch angestrengtes Suchen bringt nichts, von einem Momemt zum andern hat sich das Viech "in Luft aufgelöst", schon fast unheimlich!

Ein paar Meter weiter scheint das Kroko-wohnzimmer zu sein. Kreuz und quer liegen die Tiere, kuscheln sich aneinander und geniessen die Sonne. Ich zähle 17 Tiere - ziemlich eindrücklich!

Ich wandere auch noch den zweiten Trail ab, dieser ist aber nicht so spannend es geht da vor allem um die einheimischen Pflanzen. Einen speziellen Baum hats allerdings - weil er einen roten Stamm hat und sich regelmässig schält, nennt man ihn auch Turistenbaum...

Eigentlich wollte ich noch weiter ins Parkinnere fahren, aber ich hatte ja auch noch einen Termin zum Luftkissenboat fahren. Also machte ich mich auf die Reise zur Alligator Farm. Die Tiere dort waren nicht wirklich spannend, aber die Bootstour war geil! Leider gab es nur kurze Zeit Vollgas und Action, der Rest war ein friedliches Tuckern und der ganze Ausflug war viel zu schnell vorbei. Coole Sache!! :-)

Damit hatte ich die Sehenswürdigkeiten für den Tag erledigt, jetzt musste ich nur noch den Mietkäfer zurück geben und einen Bus ins Hotel auf South Beach organisieren. Gemäss Routenbeschreibung sollte ich weiter auf dem Highway 1 nach Norden fahren, ich habe dann aber lieber den Florida Turnpike genommen. Das kostet zwar ein paar Dollar Maut, man muss dafür nicht alle paar hundert Meter an einem Rotlicht halten.

Auf dem Turnpike war die Fahrt zum Fluhafen Miami ein Katzensprung und der Weg zur Rückgabe der Mietautos super ausgeschildert - Kinderspiel, sozusagen.... Im Gegensatz dazu war der Transfer nach Miami Beach dann viel aufwändiger. Auf jeden Fall habe ich am Flughafen ewig auf den Supershuttle (der heisst wirklich so - frage mich bloss weshalb....) gewartet. Aber eben, ich habe ja Ferien, also easy! Die Fahrt an sich war dann problemlos und ich hatte Glück, mein Hotel war der erste Stop.

Unglaublich, was sich in zwei Wochen alles so ansammelt - dabei habe ich doch fast nichts eingekauft!!... seufz... Ich hoffe nur, das passt alles in meinen Koffer und wiegt dann auch noch nicht zu viel! Ich habe schon mal ein paar Prospekte und Stadtpläne entsorgt, immerhin ein Anfang.

9 Kommentare

Mi

22

Dez

2010

So hab ich mir das vorgestellt...

Sonnenschein beim Aufstehen, Frühstück auf der Terrasse, T-Shirt und Shorts - so muss es sein! Da machen auch shopping und sightseeing erst richtig Spass! :-)

Key West ist zwar sehr "turistisch" aber sympathisch und realxed. Mallory Square und die Duval Street muss man erwandern, sobald man einen Parkplatz fürs Auto gefunden hat... Und ein Abstecher an die Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe lohnt sich alleweil, heute lagen alleine drei grosse Kreuzer im Hafen.

Da ich morgen gerne einen Ausflug in die Everglades machen möchte, war es Zeit für die Fahrt zurück aufs Festland. Also startete ich bei Mile zero - je nach Blickpunkt der Endpunkt und für mich heute ganz klar der Anfang. Auf Bahia Honda gabs eine kurze Pause, Zeit für einen Snack und das Geniessen der Aussicht muss auch sein. Zum Schwimmen fand ich es allerdings zu kalt, brrrr!

Also weiter, auch wenn bald der nächste Halt anstand. Im Rückspiegel sah ich, wie die Sonne immer tiefer sank und sich der Himmel orange färbte - einen solchen Sonnenuntergang konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, bei der nächsten Gelegenheit fuhr ich rechts ran - und es hat sich gelohnt!!! :-)

Kurz nachdem die Sonne weg war, ging der Mond auf - ist heute Vollmond? Sah jedenfalls so aus, einfach genial!

5 Kommentare

Di

21

Dez

2010

The Keys

mit den 

Das mit den Shuttlebussen ist so eine Sache – irgendwie klappt das nicht so wie ich das gerne hätte das erst Mal schon bei der Ankunf damals in New Orleans und nun gestern nach Ankunft in Miami: ich musste zwei Mal im Hotel anrufen und den Bus bestellen, bis er endlich vorbei kam. Und heute morgen liessen sie mich wieder eine Ewigkeit vor dem Hotel warten. Ok, es war sonnig und warm, aber Key West wartete!!

Igendwann hab ichs dann doch noch zurück zum Flughafen geschafft und einen Angestellten nach den Mietauto-Schaltern gefragt. Ich müsse den rental car shuttle nehmen…. Super, das liess nichts Gutes ahnen… Zur Sicherheit fragte ich nochmals nach, schliesslich wollte ich nicht direkt zu den Autos sondern zu den Schaltern – doch, doch, ich müsse den Bus nehmen. Also denn… Nach guten 10 Minuten Fahrt kamen wir im Mietauto-Center an und ich suchte erst mal meine Vermietung. Unglaublich, Alamo alleine hatte 8 Schalter besetzt, eine Massenabfertigung sonder Gleichen! Nach Abwicklung der Fomalitäten schickte Jimmy mich einen Stock rauf, ich solle dort zu den economy cars gehen. Nur dumm, dass der Lift gar nicht weiter rauf ging! Na ja, es hatte ja ein Schild mit Alamo und 1. Stock, also nichts wie drei Etagen runter und raus in die Parkgarage. Das erste Kabäuschen war leer, also rollte ich meinen Migros-Rollkoffer (Danke, Chef!) weiter zum Zweiten. Dort schickte man mich wieder zurück zum ersten Schalter – der war immerhin in der Zwischenzeit besetzt. Ich wies meine Unterlagen vor und die Dame meinte, ich solle einen Wagen „dort hinten“ aussuchen. Welchen? Schlüssel? Oh, irgend einen aus der Reihe Compact Economy, Schlüssel sei im Wagen. Also wieder Gepäck rollen… Und Scheisse, die Reihe mit den Compactwagen war leer!!... Wenigstens war die Ausfahrt nahe also schubste ich all meine Sachen dort hin und beschwerte mich, dass es gar keine Compacts habe. Doch, doch, weiter hinten! Aber wenigstens begleitete mich die Dame und nach einigem Hin und Her meinte sie, ich solle halt einen Wagen der Kategorie standard nehmen. Da gabs nur noch zwei Beetle und so bin ich nun in einem schwarzen VW Käfer unterwegs für die nächsten drei Tage!... Egal, Hauptsache ein fahrbarer Untersatz – so kompliziert war Auto mieten noch nie!

Nun denn, auf in den Süden! Anfangs „ganz normal“ auf der 826 und dem Turnpike und dann – endlich – auf dem Highway 1 – so cool J und nach einer guten Stunde Fahrt wurde auch die Umgebung interessanter – Meer, Inselgruppen, meilenlange Brücken und Strassenschilder mit „caution crocodile crossing next 6 miles“… keine Ahnung, ob sie die nur für uns Touristen hinstellen!

Für einmal galt das Motto der Weg ist das Ziel – die Fahrt bis nach Key West ist an sich schon ein Erlebnis. Nach ca. 140 Meilen war ich gerade rechtzeitig zum Zimmerbezug und vor allem zum Sonnenuntergang vor Ort! Den erlebte ich am südlichsten Punkt Amerikas und nur noch gerade 90 Meilen von Kuba entfernt – wenn Fidel das wüsste!.... ;-)

Da ich nun schon mal am Meer war, sollte es etwas passendes Z’Nacht geben. Ich entschied mich dann für alligator tails als Vorspeise (das muss man ja probieren, schmeckt und sieht übrigens ähnlich aus wie ckicken nuggets) und lobster tail als Hauptgericht. Hat gut geschmeckt, war aber viel zu viel. Um das schlechte Gewissen zu beruhigen machte ich mich nach dem Essen auf einen Verdauungsspaziergang durch die zwei Hauptstrassen von Key West - ein sympathisches Städtchen! Und auch hier gabs an mehreren Orten Kneipen mit live Musik und so gab es einen Schlummertrunk im sloppy Joe’s, wie es sich gehört!

0 Kommentare

Mo

20

Dez

2010

Good bye New Orleans

Mein letzter Tag in New Orleans begann mit Pauken und Tropeten - oder so ähnlich: Um Viertel vor sieben ging doch tatsächlich der Feueralarm los!!! Erst mal dachte ich, es wäre der Wecker, doch dann kam die Aufforderung, das Hotel zu verlassen und nicht den Lift sondern die Treppe zu benutzen... so ein Sch... Was tun? War das echt? Rauch oder Feuer war weder zu sehen noch zu riechen und die Zimmernachbarn, die ich im Gang traf, wussten auch nicht mehr. Also packte ich erst mal meinen Rucksack mit dem Nötigsten - Geld, Pass, Tickets, Kamera (das Meiste davon war ja eh schon dort drin) - und suchte irgendwelche Kleider. Als ich dann das zweite Mal in den Gang trat und mich zum Treppenhaus aufmachen wollte, kamen die ersten Gäste wieder zurück - anscheinend hatte das Hotelpersonal beim Reinigen irgendwelcher Ofen den Alarm ausgelöst! Super!!! Also wieder zurück ins Zimmer, Kleider auf einen Haufen werfen und "schnell" noch eine Stunde schlafen.

Als dann um 8 der Wecker tatsächlich klingelte, war an Aufstehen erst mal nicht zu denken - noch 5 Minuten dösen... und noch 5 Minuten... Aber dann musste es sein! Schliesslich hatte ich eine Stadtrundfahrt gebucht und die ging um 9 los. Duschen, Rucksack umpacken nach dem Feueralarm, Frühstücken - na ja, für etwa fünf Bissen Rührei und Speck reichte es noch, dann war der Tourbus da und fürs Essen blieb keine Zeit mehr.

Übrigens war heute Sonnenschein pur und stahlblauer Himmel angesagt - endlich wieder mal ein richtig schöner Tag! Da sieht alles viel besser aus, sei es das French Quarter oder der grosse Stadtpark oder der Garden District mit den tollen alten Villen, die unter anderem von vielen VIPs bewohnt werden (Sandra Bullock, Nicolas Cage und Brad Pitt & Angelina, Fats Domino um nur einige Namen zu nennen, die die Reiseführerin fallen liess).

Einzig die oft noch heute sichtbaren Schäden von Katrina kann auch die Sonne nicht verschwinden lassen. Schon verrückt, wie viele Häuser auch heute noch (im August waren es 5 Jahre) leer stehen - an den Hauswänden sieht man, wie hoch das Wasser damals stand und viele tragen Markierungen, wann die Häuser durch das Militär kontrolliert wurden und ob Personen gefunden wurden. Und dann natürlich immer wieder leere Grundstücke, weil das Geld zur Renovation oder zum Neubau fehlt. Danaben einige seltene Neubauten und oft "Baustellen" mit Häusern, die angehoben und auf Pfeiler gestellt werden. Angeblich sind ca. 200'000 Personen nicht mehr zurück gekehrt nach der Katastrophe, Wahnsinn, das sind nämlich fast 50% der Stadtbevölkerung (ohne Umland). In dem am meisten betroffenen Ward 9 leben heute allerdings nur noch 18'000 von ehemals 180'000... Aber wie der Busfahrer meinte: Sie sind zäh, die New Orleaneans.

Nach der Rundfahrt reichte es grad noch für einen kurzen Spaziergang durchs French Quarter zum Gumbo Shop - ein weiteres Must: die Kreolische Küche probieren! Mir hats auf jeden Fall geschmeckt :-)

Tja, und dann hiess es auch schon Abschied nehmen von New Orleans. Mit dem Shuttlebus gings zum Flughafen und auch wenn American Airlines etwas Verspätung hatte, jetzt bin ich hier in Miami. Die Wettervorhersage für die nächsten paar Tage ist vielversprechend und ich denke, ab jetzt friere ich nicht mehr weil das Wetter mies ist sondern nur weil die Amis überall die Klimaanlage voll aufdrehen!...

0 Kommentare

So

19

Dez

2010

The Big Easy

Nach dem gestrigen Ausgang war heute erst mal Ausschlafen angesagt - was für ein Glück, dass es bis 11 Uhr Frühstück gab!... Da es zudem am Vormittag immer wieder regnete, war das doch perfektes timing! :-)

Pünktlich zu meinem Termin mit dem Raddampfer "Natchez" setzte die Sonne sich doch noch durch - wie gesagt, timing is everything..... Die Fahrt auf dem Mississippi war super, es wehte zwar ein kühler Wind, aber der Ausflug hat sich gelohnt - der Kapitän versorgte uns mit interessanten Geschichten rund um den Ole'Man River und New Orleans.

Nach der Rückkehr gings zum Café du Monde, gemäss Reiseführer ein must. Hey, nachdem das Jazz-Museum in Birmingham ein Reinfall war... Egal, etwas Essen geht ja immer und auch wenn der Kaffe ungeniessbar sein sollte, kann man daran zumindest die kalten Finger aufwärmen, also nichts wie hin. Mit etwas Glück ergatterte ich einen frei werdenden Tisch, aber dann hiess es warten, warten, warten. Irgendwann kam dann doch ein Kellner, der für meinen Tisch zuständig war, abräumte und meine Bestellung entgegen nahm - das Übliche: cafey ou ley (etwa so klingt es, wenn Amis Französisch sprechen...) und beignets. Und dann die Grosse Überraschung, das Warten hatte sich gelohnt - selbst der Kaffee war für US-Verhältnisse sehr gut und die französischen Pfannkuchen einfach delicious!!! Mmhhhh.... einziger Nachteil, die Teigdinger sind überhäuft mit Puderzucker - keine Chance, die ohne Sauerei zu essen. Aber das geht allen so, also reinhauen und geniessen!

Da in der Bourbonstreet bis vier Uhr in der Früh der Rubel rollt oder soll ich sagen die Musi spielt..., hatte ich es nicht eilig mit Ausgehen. Ich machte mich erst so gegen zehn Uhr auf den Weg - à propos Weg: beim Einchecken ins Hotel meinte der Herr an der Reception, mein Zimmer sei nicht ganz in der Nähe des Lifts, aber das sei an Wochenenden keine schlechte Sache. Ich beruhigte ihn, dass mein Koffer ja Rollen habe, da sei das kein Problem. Nun, Problem ist es natürlich wirklich keines, aber wenn ich da schon gewusst hätte, dass ich um vier Ecken und jedes Mal dreieinhalb Gänge entlang pilgern muss, um zu oder aus meinem Zimmer zu gelangen.... Na ja, man kann das auch Training nennen! :-)

In den meisten Kneipen spielten die selben Bands wie gestern, also gönnte ich mir etwas Abwechslung und setzte mich in zwei, drei andere Spelunken. Meist muss mindestens ein Getränk konsumiert werden, dafür wird kein Eintritt erhoben. Und da sowieso jeder mit mindestens einem Drink in der Hand unterwegs ist, fällt es nicht auf, wenn man mal nichts bestellt. Zudem darf man auch erst mal rein hören und schauen, bevor man sich entscheidet zu bleiben. Gut so, sonst würde ich den Abend bestimmt nicht nüchtern überstehen! Tataa.....

Mein letzter Stop heut Nacht ist in einer Blues-Kneipe - für einen Samstag Abend hats wenig Leute, aber die Stimmung ist gut und die Musik sensationell! Kein Wunder, ist es wieder weit nach Mitternacht, bis ich ins Zimmer zurück komme.... Oh well, ich hab ja schliesslich Ferien. Und den Wecker mit dabei - morgen Vormittag ist Stadtbesichtigung angesagt, keine Zeit zum Ausschlafen, leider wird das mein letzter Tag in New Orleans. Schade, eine verrückte coole Stadt!!!

PS: Hab gestern ganz vergessen zu erzählen, dass ich als Vorspeise "fried green tomatoes" hatte - bis gestern dachte ich, dass ist bloss ein Filmtitel!.... Sachen gibts.... ;-)

0 Kommentare

Sa

18

Dez

2010

Der Kreis schliesst sich

Heute lagen nur ca. 140 Meilen vor mir, ich nahm es also gemütlich und fuhr auf dem Highway 90 statt auf der I-10 nach Westen. Vorerst ging die Fahrt durch die Aussenquartiere von Mobile mit dem üblichen  Durcheinander von Läden, Tankstellen und vor allem Fast Food-Ketten aller Couleur. Danach durch uninteressantes Hinterland bis man plötzlich auf eine der imposanten Brücken hoch fährt und die nächste Stadt vor einem liegt - so cool!

In Biloxi machte ich am Strand einen kurzen Halt - der Sand ist wunderschön weiss und fein, aber das Wasser definitiv zu kalt zum Baden. Leider lässt sich die Sonne nicht blicken, es fehlt also der blaue Himmel auf den Fotos...Trotzdem ist die Fahrt entlang dem Golf von Mexico eine lohnende Sache. Ausser dass es viel mehr Zeit benötigt - ich hatte nciht mit all den Lichtsignalen und dementsprechenden Stopps gerechnet. Also nichst wie rauf auf die I-10 und zurück zum Flughafen Louis Armstrong.

Vor lauter Trödeln gerate ich nun in New Orleans in den Feierabendverkehr, stockende Kolonnen, 5-spurig notabene... na ja, ich habe ja Zeit, muss den Wagen erst um 6 zurück geben und es ist erst Viertel nach Vier. Zum Glück sehe ich kurz vor meiner Ausfahrt eine Tankstelle - gerettet! Schliesslich hatte ich vor einer Woche grossspurig angekündigt, den Wagen vollgetankt zurück zu geben.

Der Shuttlebus vom Flughafen nach Downtown lässt dann aber auf sich warten... Dafür hatten wir Glück mit dem Fahrer, der Trip war sehr kurzweilig dank Geschichten über Katrina und die Folgen des Dammbruchs und Kommentaren zu Restaurants und Sehenswürdigkeiten. Da brauche ich wohl gar keine Stadtrundfahrt mehr.... ;-)

Nach Einchecken und Zimmer in Beschlag nehmen gins raus auf die Bourbon Street - so ein Wahnsinn!! Ca. 2km lang ein einziges Tollhaus... Von Bar zu Hotel zu Strippschuppen zu Restaurant zu Souvenirladen zu Drive-trough Alkohol-Ausschank zu Blues- und Jazzkneipe - nicht unbedingt in dieser Reihenfolge, aber alles in Massen und immer wieder! Und das alles voll Leuchtreklamen und Blinklichter und mitten durch ein nicht endender Strom von Touristen - das ist Bourbon Street. Wie Après-Ski nur VIEL GRÖSSER... Und ja Sändi, heute gabs einen Gin - schliesslich musste ich ja nicht mehr Auto fahren :-)

1 Kommentare

Fr

17

Dez

2010

Back south

Schön, wenn man zum Hotel raus kommt und keine Jacke benötigt für die 10 Schritte zum Auto! Und noch schöner, wenn man sich keine Gedanken mehr machen muss über vereiste Brücken!....

Die Fahrt von Union nach Mobile ging erst mal auf einer "Landstrasse" los - auch wenn es von Anfang an der Highway 43 war. Vorerst nur 2-spurig und fast ohne Verkehr wurden es nach etwa 40 Meilen dann doch 2 Spuren, ging aber immer noch durch Alabama's Hinterland mit wenig Verkehr und vor allem sehr wenig Lastwagen - eine Fahrt zum Geniessen.

Colaflaschen habe ich schon erstanden und heute konnte ich auch ein erstes Mal Sand respektive rote Erde ergattern - schliesslich wartet daheim eine Sammlung!

Kurz vor Mobile hörte der Highway 43 auf und die Suche nach Downtown begann... Na ja, ein bisschen Verfahren gehört wohl dazu, aber irgendwann bin ich dann doch in der Government Street gelandet - jetzt musste ich nur noch zwei Mal um den Block fahren, um den Eingang des Hotels zu finden.

Eigentlich hatte ich mich schon auf einen langweiligen - oder gemütlichen - Abend im Hotelzimmer eingestellt, da sah ich im Stadtführer eine Liste mit Musik-Kneipen. Also nichts wie los, das kann man sich ja nicht entgehen lassen! Gelandet bin ich schlussendlich weder in der Soul-Kitchen noch in der Alabame Music Box wie vorgeschlagen sonder in der Electric Pianohall - gute Musik und zur Unterhaltung nebenher eine Gruppe betrunkener Damen - der Abend war gerettet! :-)

0 Kommentare

Do

16

Dez

2010

Das Wetter...

....ich weiss, es wird langsam langweilig, aber im Moment ist das Wetter wirklich das Wichtigste. Schliesslich war ich heute den ganzen Tag auf der Strasse unterwegs und die Vorhersage hatte für Mittag eine nächste Front mit Schnee oder Eisregen angesagt.

Deshalb machte ich mich direkt nach dem Frühstück auf den Weg nach Süden. Ich wollte bei Tageslicht mindestens bis nach Birmingham (Alabama) fahren. Gemäss meinem Reiseführer eine ehemalige Stahlindustrie-Hochburg, die sich zu einer modernen Metropole gemausert hat - und es gibt eine Jazz Hall of Fame.

Da ich kurz vor zwei Uhr schon in Birmingham ankam, machte ich mich auf die Suche nach dem Museum. Die Besichtigung dauerte keine halbe Stunde und ich kann alle beruhigen, die an der Stadt vorbei fahren: Ihr verpasst hier gar nichts....

Von Sonne konnte immer noch nicht die Rede sein, aber es war noch hell und so setzte ich meine Fahrt Richtung Tuscaloosa fort - cooler Name, nicht?

Auch hier gabs nicht wirklich etwas zu sehen, also bezog ich kurz nach vier Uhr ein Zimmer in einer der Motel-Ketten an der Autobahnausfahrt nach Union, Alabama. Mitten im Niemandsland! Als ich auf dem Weg ins Zimmer den Wegweiser zum Fitnessraum sah, hatte ich für einmal keine Ausreden - hier gibts sonst schlicht nichts zu tun!

Also - unglaublich! - war ich immerhin eine halbe Stunde auf dem Laufband... Danach musste ich allerdings vor den Fernseher, die Fortsetzung einer Show hatte um 7 angefangen. Ihr sehr, so ganz alle Laster habe ich nicht abgelegt... :-)

Ziel für morgen: Mobile am Golf von Mexiko.

2 Kommentare

Mi

15

Dez

2010

Nashville, Tag 2

Leider habe ich nichts neues in Sachen Wetter zu berichten - es ist immer noch saukalt, sightseeing macht einfach keinen Spass bei diesen Temperaturen..... Statt auf eigene Faust die Stadt zu erkunden, habe ich heute eine Tour gebucht - angenehm, wenn einem alle Informationen auf dem Silbertablett serviert werden UND DER BUS WAR GEHEIZT!! :-)

Eigentlich liesse sich Nashville gut alleine "erfahren" - drei verschiedene Busrouten fahren alle Sehenswürdigkeiten an und die Benutzung ist erst noch gratis. Und am Abend hängt man sowieso am Broadway zwischen 4th und 5th Avenue herum. Meinen nächsten Besuch plane ich aber sicher im Sommer!

Die Stadtrundfahrt beinhaltete auch den Besuch der Contry Music Hall of Fame - genaus so interessant wir das Rock'n'Soul Museum in Memphis, hier gibts weniger Musik zum Reinhören, dafür mehr Hintergrundinfos zu einzelnen Country Stars. Nach all der Theorie darf natürlich auch die Livemusik nicht zu kurz kommen.

Ich habe ein Ticket ergattern für die Dienstagsshow im Grand ole' Oprey - von hier wurden und werden jedes Wochenende die legendären Radiosendungen übertragen, die zur Verbreitung von Country, Soul und alles dazwischen beigetragen haben. Das zweistündige Konzert gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Country-Stile, von Hillbilly über Bluegrass bis zu den modernen, eher rockigen Stücken decken die acht Solokünstler und Bands alles ab.

Um den Abend abzurunden geht es danach noch in enes der HonkyTonk-Lokale am Brodway. Auch hier zählt die Abwechslung, die erste Gruppe spielt klassischen Country, die zweite Band ist straight Rock - einfach geil!

Um halb 12 ist aber Schluss, schliesslich fehlt der Blog-Eintrag noch und morgen gehts wieder zurück Richtung Süden. Für den Nachmittag ist die nächste Schlechtweggerfront angesagt, das muss ich nicht unbedingt haben...

Letzte nacht hatte ich je eine Flasche Coke und Wasser im Auto vergessen - zum Glück sind sie nicht geplatzt, ich hatte am Morgen  bloss eisgekühlte Getränke.... it's fucking freezing in Nashville!

4 Kommentare

Di

14

Dez

2010

Goodbye Memphis, hello Nashville

Ein neuer Tag mit strahlendem Sonnenschein und beissend kaltem Wind! Und da ich das National Museum of civil rights nicht gefunden habe, gabs einen Spaziergang entlang Main Street Memphis. Als es definitv zu kalt wurde und vor allem Check-Out-Zeit nahte, probierte ich das Tram aus - uralte Wagen mit Holzsitzen, aber geheizt!

Auf Empfehlung des Schlagzeugers von FeeWorld machte ich mich dann auf den Weg zu STAX, neben Sun das wichtigste Recording Studio für Soul und Blues. Leider habe ich dann vor Ort erfahren, dass die Montags geschlossen haben. Also denn, weiter nach Nashville.

Auf den letzten 20 - 30 Meilen lag sogar Schnee - zum Glück nicht mehr auf der Autobahn. Aber zwei Autos im Strassengraben zeugten davon, dass der Sturm, der über Nordamerika hinweg zieht, in den letzten Tagen bis nach Nashville kam. In den Nebenstrassen liegt teilweise noch Schnee und Eis, deshalb habe ich beschlossen, mein Auto beim Hotel stehen und mich chauffieren zu lassen - mal schauen, wies mit dem Bussystem aussieht und sonst nehme ich ein Taxi!

0 Kommentare

Mo

13

Dez

2010

Elvis, Elvis, Elvis

Das Motto des heutigen Tages: SO COOL!!

Schon als ich mein Gepäck in den Mietwagen hievte, blies ein kalter Wind - die Prognosen hatten also nicht zuviel (oder zuwenig) versprochen... Als gestern Abend 26 bis 33 Grad angekündigt wurden, war mir zwar klar, dass es kalt sein würde, aber wie kalt? Da sich die Amis nach wie vor über Farenheit, Inches und Gallons definieren, habe ich Google um Rat gefragt: Shit, minus 2 Grad, Höchsttemperatur etwa 2 Grad! Soviel zu "Ferien im Süden"....

Aber die Heizung in meinem Hyundai funktioniert, also was solls. Nach kurzer Anfahrt stand ich auf dem Gracelandparkplatz und war bereit für Elvis. Die Tour durch Elvis' Anwesen, die Ausstellung seiner Autos und Flugzeuge und natürlich unzählige Giftshops lohnt sich - begleitet von unzähligen Hits erfährt man alles über den King of Rock'n'Roll, grossartig!

Nach diesem Spaziergang durch die Vergangenheit, war ich in guter Stimmung für Memphis, Hauptstadt des Blues und Soul. Ein erster Marsch die Beale Street hoch und dann runter zum Riverfrontdrive ans Ufer des Mississippi - was hätte ich jetzt dafür gegeben, meine Handschuhe und das Stirnband dabei zu haben!!..- nun, da musste ich durch - ich wollte unbedingt ein Sonnenunterergang-Foto über dem Ol'Man River! Halb erfroren zurück im Hotel musste ich erfahren, dass die Stadtrundfahrt nicht stattfinden würde - ausser mir wollte bei dem Wetter niemend mit... so what, dann mache ichs halt auf eigene Faust!

Der erste Stop war das Rock'n'Soul Museum - gut gemacht und vor allem so viel gute Musik!! Da kann man sich Stunden verweilen - bloss dass um 19 Uhr Schluss ist, und ich noch nicht durch! Freundlicherweise wird das Eintrittsticket visiert und man darf nochmal wieder kommen und den Rest anschauen - das nenn ich Service :-)

I'll be back tomorrow, heute steht dafür Livemusik auf dem Programm. Auf Empfehlung vom Concierge mache ich mich nun auf den Weg zu King's Palace Café. Mehr also später, "coming soon in this theater" :-)

Das Kings war leer, deshalb bin ich im Blues City Café gelandet. Bei BBQ ribs und geiler Livemusik von Freeworld!!! Da spielt es auch keine Rolle, dass die Beiz so kalt ist, dass die Eiswürfel den ganzen Abend über nicht schmelzen...

0 Kommentare

So

12

Dez

2010

Antebellum Mansions und Natchez Trace Parkway

Jetzt hatte ich den heuten Beitrag fast fertig, da - klick - war er weg!!! Na ja, dann halt nochmals von vorn:

Dank Zeitverschiebung war ich heute schon um 8 Uhr wach (hey, Seline - Ferien - das ist früh für mich!). Nach scrambled eggs und toast machte ich mich auf einen Verdauungsspaziergang. Natchez ist berühmt für seine Vorkriegs-Villen, die muss man sich ansehen.

Es war zwar sehr windig, aber die Sonne konnte sich vorläufig durchsetzen, der Ausflug hat sich also auf jeden Fall gelohnt!

Mehr Zeit blieb jedoch nicht, um 11 war check-out angesagt im Grand Hotel.

Und so gings wieder auf die Strasse. Zum Glück sind Strassen und Kreuzungen sehr gut angeschrieben, selbst wenn man mal eine Abzweigung verpasst, findet man leicht wieder zurück. So kam ich dann auch problemlos auf den Natchez Trace Parkway: eine -für amerikanische Verhältnisse muss man sagen- nur zweispurige Strasse, die einer über 8000 Jahre alten indianischen Handelsroute folgt.  Sie verbindet Natchez mit Nashville und "führt durch aufregende Kapitel amerikanischer Geschichte"... na ja, so wirklich aufregend war dieser erste Abschnitt nicht, aber die Landschaft ist schön und die Fahrt erholsam - auf ca. 90 Meilen sind mir gerade mal 38 Autos entgegen gekommen.

Kurz vor Jackson gings dann auf der Autobahn Richtung Memphis weiter. Ein Tankstopp war angesagt und beim zweiten Anlauf klappte es dann auch (die erste Tankstelle war abgebrannt - da half auch das Schild "shop still open in the back" nicht viel....), es konnte also weiter gehen.

Leider wurde das Wetter immer schlechter, dunkle Woken zogen auf. Na ja, es stand ja nichts mehr auf meinem Sightseeing-Programm, also nahm ich es gelassen. Ausser während den 10 Minuten, wo der Regen so stark war, dass die Wischer kaum nach kamen mit Wasser von der Scheibe schubsen!!! Sehen ist viel gesagt, aber man ahnte noch den weissen Strich am rechten Rand und folgte den Schlusslichtern der anderen Autos. Nun ja, der Regen wurde schwächer und kurz vor Memphis war das Gewitter vorbei und ich habe mir eine Bleibe für die Nacht gesucht.

Graceland ist nur 15 Minuten entfernt und steht morgen als erstes auf dem Programm!

0 Kommentare

Sa

11

Dez

2010

First day on the road

Obwohl ich 8 Minuten zu spät war - Frühstück für Hotelgäste ist nur bis 10 Uhr... - erbarmten sie sich im Denny's und ich durfte mir den Magen vollschlagen, am ersten Tag noch bescheiden mit Tee und Toast.

Danach gings zurück zum Flughafen, wo mein Mietwagen wartete. Kreditkarte und Führerschein präsentieren und schon kanns los gehen. Ich nehme die I10 Richtung Norden, Louisiana, ich komme!

Die Autobahn führt anfangs oft über Wasser und Sumpfgebiet, die Mangroven (glaub ich....) ein ungewohnter Anblick. Vorbei am Lake Pontchartrain und dann nach Baton Rouge, wo ich einen Zwischenhalt einlege. Laut Reiseführer muss man sich hier das State Capitol anschauen (27 verschiedene Sorten Marmor wurden verbaut) und vor allem die Aussicht vom 27 Stock geniessen.

Baton Rouge ist zwar die Hauptstadt von Louisiana, aber man fühlt sich trotz 230'000 Einwohnern wie in einer verschlafenen Kleinstadt. Deshalb beschliesse ich, meine Reise noch etwas fortzusetzen und bis nach Natchez (Mississippi) zu fahren.

Kurz vor meiner Ankunft ging die Sonne unter, was die Suche nach einem Hotel erwas erschwerte, dafür aber den üppigen Weihnachtsschmuck an haus und Garten so richtig zur Geltung brachte. Es gibt sogar eine Pferdekutsche und das arme Tier trägt einen Rentierschmuck auf dem Kopf - so geil! Leider sass ich im Auto und hatte keine Zeit, ein Foto zu machen. Na ja, ein guter Grund, auf einen Drink ins Städtchen zu gehen - vielleicht begegne ich dem "Ren-Ross" ja noch einmal :-)

9 Kommentare

Fr

10

Dez

2010

Reisen bildet

... na ja, im Moment würde ich eher sagen "macht müde"!... Nach einer sehr kurzen Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bin ich nun seit gut 24 Stunden unterwegs. Der Flug von Zürich nach Chicago verlief ereignislos, die Temperatur beim Aussteigen (minus 5 Grad) war allerdings noch tiefer als in Zürich und es fehlte der Sonnenschein!

Aber was solls, ich war ja sowieso nur im Flughafengebäude und das auch nur für drei Stunden - dachte ich. Leider war dann mit dem Flugzeug für die Weiterreise nach New Orleans etwas nicht in Ordnung und der Abflug wurde mal um mal nach hinten verschoben. Mit einer Verspätung von fast zwei Stunden gings dann doch noch weiter.

Zum Glück hatten sie mein Zimmer noch nicht weg gegeben, ich brauche jetzt nämlich dringendst Schlaf - also gute Nacht und keine Anrufe in den nächsten 7 Stunden bitte :-)

1 Kommentare

Do

02

Dez

2010

Testeintrag...

Der erste Schritt ist getan - na ja, wohl eher erst ein Stolperer...  :-)

0 Kommentare

Argentinien 11.01. - 01.02.2014

Packstress - wie soll das alles noch in den Koffer rein?!!..
Packstress - wie soll das alles noch in den Koffer rein?!!..
Nicht viel los um 23 Uhr...
Nicht viel los um 23 Uhr...
11.01.2014 Umsteigen in Madrid Barajas
Ein erster Blick auf unser Ziel - eindrücklich schon vom Flugzeug aus!!!
Ein erster Blick auf unser Ziel - eindrücklich schon vom Flugzeug aus!!!
12.01.2014 Aconcagua
Nach 14 Std Flug muss man sich etwas verwöhnen
Nach 14 Std Flug muss man sich etwas verwöhnen
Umsteigen in Santiago de Chile 
"Expeditions-Gepäck" :) ... Und das in der brütenden Hitze!
"Expeditions-Gepäck" :) ... Und das in der brütenden Hitze!
12. - 14.01.2014 Mendoza 
Papierkrieg
Papierkrieg
Dollars abliefern..
Dollars abliefern..
.. Und nach fast zwei Stunden Warten ist's vollbracht: der Zutritt in den Nationalpark ist bewilligt
.. Und nach fast zwei Stunden Warten ist's vollbracht: der Zutritt in den Nationalpark ist bewilligt
Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass in Mendoza im Moment über 30 grad herrschen?... :)
Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass in Mendoza im Moment über 30 grad herrschen?... :)
Langsam kommen wir den Anden näher
Langsam kommen wir den Anden näher
14.01.2014 Mendoza - Uspallata
Nein, kein Liter (nur 970ml...)
Nein, kein Liter (nur 970ml...)
Uspallata
Uspallata
Mittagessen in der Parrillada El Rancho
Mittagessen in der Parrillada El Rancho
Zwei Portionen reichten vorig für 13 Personen. Kosten für Grillade, Pommes und Salat: 820 Pesos (nicht mal 80 Franken)!!!
Zwei Portionen reichten vorig für 13 Personen. Kosten für Grillade, Pommes und Salat: 820 Pesos (nicht mal 80 Franken)!!!
Den Espresso gabs danach im Café Tibet - leider war Brad nicht da...
Den Espresso gabs danach im Café Tibet - leider war Brad nicht da...
Auf dem Heimweg zum Grand Hotel Uspallata - einen Park gibt's hier nicht, aber ein ausgetrocknetes Flussbett mit Pferden und Grasflecken zum picknicken und hängen
Auf dem Heimweg zum Grand Hotel Uspallata - einen Park gibt's hier nicht, aber ein ausgetrocknetes Flussbett mit Pferden und Grasflecken zum picknicken und hängen