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Das mit den Shuttlebussen ist so eine Sache – irgendwie klappt das nicht so wie ich das gerne hätte das erst Mal schon bei der Ankunf damals in New Orleans und nun gestern nach Ankunft in Miami: ich musste zwei Mal im Hotel anrufen und den Bus bestellen, bis er endlich vorbei kam. Und heute morgen liessen sie mich wieder eine Ewigkeit vor dem Hotel warten. Ok, es war sonnig und warm, aber Key West wartete!!
Igendwann hab ichs dann doch noch zurück zum Flughafen geschafft und einen Angestellten nach den Mietauto-Schaltern gefragt. Ich müsse den rental car shuttle nehmen…. Super, das liess nichts Gutes ahnen… Zur Sicherheit fragte ich nochmals nach, schliesslich wollte ich nicht direkt zu den Autos sondern zu den Schaltern – doch, doch, ich müsse den Bus nehmen. Also denn… Nach guten 10 Minuten Fahrt kamen wir im Mietauto-Center an und ich suchte erst mal meine Vermietung. Unglaublich, Alamo alleine hatte 8 Schalter besetzt, eine Massenabfertigung sonder Gleichen! Nach Abwicklung der Fomalitäten schickte Jimmy mich einen Stock rauf, ich solle dort zu den economy cars gehen. Nur dumm, dass der Lift gar nicht weiter rauf ging! Na ja, es hatte ja ein Schild mit Alamo und 1. Stock, also nichts wie drei Etagen runter und raus in die Parkgarage. Das erste Kabäuschen war leer, also rollte ich meinen Migros-Rollkoffer (Danke, Chef!) weiter zum Zweiten. Dort schickte man mich wieder zurück zum ersten Schalter – der war immerhin in der Zwischenzeit besetzt. Ich wies meine Unterlagen vor und die Dame meinte, ich solle einen Wagen „dort hinten“ aussuchen. Welchen? Schlüssel? Oh, irgend einen aus der Reihe Compact Economy, Schlüssel sei im Wagen. Also wieder Gepäck rollen… Und Scheisse, die Reihe mit den Compactwagen war leer!!... Wenigstens war die Ausfahrt nahe also schubste ich all meine Sachen dort hin und beschwerte mich, dass es gar keine Compacts habe. Doch, doch, weiter hinten! Aber wenigstens begleitete mich die Dame und nach einigem Hin und Her meinte sie, ich solle halt einen Wagen der Kategorie standard nehmen. Da gabs nur noch zwei Beetle und so bin ich nun in einem schwarzen VW Käfer unterwegs für die nächsten drei Tage!... Egal, Hauptsache ein fahrbarer Untersatz – so kompliziert war Auto mieten noch nie!
Nun denn, auf in den Süden! Anfangs „ganz normal“ auf der 826 und dem Turnpike und dann – endlich – auf dem Highway 1 – so cool J und nach einer guten Stunde Fahrt wurde auch die Umgebung interessanter – Meer, Inselgruppen, meilenlange Brücken und Strassenschilder mit „caution crocodile crossing next 6 miles“… keine Ahnung, ob sie die nur für uns Touristen hinstellen!
Für einmal galt das Motto der Weg ist das Ziel – die Fahrt bis nach Key West ist an sich schon ein Erlebnis. Nach ca. 140 Meilen war ich gerade rechtzeitig zum Zimmerbezug und vor allem zum Sonnenuntergang vor Ort! Den erlebte ich am südlichsten Punkt Amerikas und nur noch gerade 90 Meilen von Kuba entfernt – wenn Fidel das wüsste!.... ;-)
Da ich nun schon mal am Meer war, sollte es etwas passendes Z’Nacht geben. Ich entschied mich dann für alligator tails als Vorspeise (das muss man ja probieren, schmeckt und sieht übrigens ähnlich aus wie ckicken nuggets) und lobster tail als Hauptgericht. Hat gut geschmeckt, war aber viel zu viel. Um das schlechte Gewissen zu beruhigen machte ich mich nach dem Essen auf einen Verdauungsspaziergang durch die zwei Hauptstrassen von Key West - ein sympathisches Städtchen! Und auch hier gabs an mehreren Orten Kneipen mit live Musik und so gab es einen Schlummertrunk im sloppy Joe’s, wie es sich gehört!
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